Verband Nordrhein-Westfälischer Omnibusunternehmen e. V. (NWO)

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Fahr- und Begleitpersonal in der Schülerbeförderung zu Grundschulen, Sonder- und Förderschulen sowie in der Beförderung erwachsener behinderter Menschen können seit dem 8. März, einen Impftermin mit dem örtlichen Impfzentrum vereinbaren. Diese Gruppe fällt, ebenso wie Lehrer und Erzieher, in die Prioritätsgruppe 2 der Coronavirus-Impfverordnung des Bundes. Somit kann das Fahrpersonal der privaten Busunternehmen das durch NRW-Gesundheitsminister Laumann am 3. März angekündigte Impfangebot nutzen. „Das hat uns das Gesundheitsministerium auf Nachfrage schriftlich bestätigt“, erklärt Christian Gladasch, Geschäftsführer des Verbands Nordrhein-Westfälischer Omnibusunternehmen e. V. (NWO).

Fahrpersonal, das allerdings in den Verkehrsarten Linienverkehr und Schülerverkehr tätig ist, gehört zur Prioritätsgruppe 3 und ist erst später an der Reihe. Anlässlich der aktuellen öffentlichen Diskussion über nicht wahrgenommene oder abgesagte Impftermine und drohenden Verfall von Impfstoff hat der NWO aber bei den NRW-Gesundheitsämtern angeregt, Fahrpersonal aus Prioritätsgruppe 3 im Einzelfall früher zu berücksichtigen. Laut Corona-Impfverordnung des Bundes kann von der vorgegebenen Reihenfolge nämlich abgewichen werden. „Unsere Mitgliedsbetriebe bereiten sich derzeit intensiv auf die Impfung ihrer Fahrerinnen und Fahrer vor und erstellen Listen mit den impfwilligen Personen, die in der oben genannten Weise eingesetzt werden. Wir gehen davon aus, dass in den kommenden Wochen die Listen proaktiv durch die Unternehmen vor Ort den Gesundheitsämtern zur Verfügung gestellt werden“, erläutert der NWO-Geschäftsführer und betont: „Es müssen alle Mittel ausgeschöpft werden, um das Impfen von Menschen zu beschleunigen, bei denen sich der Kontakt zu anderen kaum vermeiden lässt.“


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NWO Verband Nordrhein-Westfälischer Omnibusunternehmen e.V.
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Tel. 02173 - 14131, E-Mail Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
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Der Verband Nordrhein-Westfälischer Omnibusunternehmen (NWO) mit Sitz in Langenfeld vertritt die Interessen von rund 430 mittelständischen Busunternehmen. Insgesamt haben die privaten Busunternehmen in NRW rund 14.000 Beschäftigte. Diese leisten einen erheblichen Beitrag zum ÖPNV in NRW. Nahezu 40% der Fahrleistungen im ÖPNV werden durch private Omnibusunternehmen erbracht. Der Schulbusverkehr im Auftrag der Kommunen wird fast zu 100 % durch private Omnibusunternehmen erbracht. Jedes Jahr befördert die Branche im einwohnerstärksten Bundesland zudem rund 12 Millionen Fahrgäste im nationalen und internationalen Reiseverkehr. Durch den Bus, das umweltfreundlichste Beförderungsmittel, trägt die Branche erheblich zum Umwelt- und Klimaschutz bei.